CONSTANZE SCHEIB

Ganz und gar «ka scheene Leich »

Frau Ehrenstein, die gnä’ Frau, putzt sich gerne heraus, um sich unter die feinen Leute Wiens zu mischen. Allerdings wird seit einiger Zeit hinter ihrem Rücken getuschelt. Laut einem Schmierblatt soll sie Verbindungen zu kommunistischen Kreisen pflegen. 1972 scheint nicht für eine gnä’ Frau, die gerne Rockmusik hört, Whisky trinkt und sich
unter Hippies mischt, bereit zu sein. Um ihre Laune zu heben, machen ihre Eltern sie mit der alten ungarischen Gräfin Bárány bekannt. Dasselbe Schmierblatt behauptet, dass diese ihren Mann umgebracht habe. Die Frauen freunden sich an, die gnä’ Frau will die Unschuld der Gräfin beweisen. Unterstützt wird sie vom Dienstmädchen Marie. Ihre Ermittlungen führen sie in den Nobelbezirk Döbling, in einen legendären Nachtclub und ins Kunsthistorische Museum – und bringen sie in tödliche Gefahr.
Wiener Schmäh trifft auf Spannung